Bei einer frischen Verletzung gibt es keinen Grund dafür im Rahmen der Wundversorgung auch eine Nervennaht durchzuführen.
Handelt es sich um eine länger zurückliegende Verletzung, bei der der Nerv nur teilweise durchtrennt wurde, ist das Ergebnis nur schwierig vorherzusagen. In ungünstiger Situation kann es auch einmal zu einer operationsbedingten Verschlechterung kommen.
Bei einer länger zurückliegenden vollständigen Durchtrennung ist eine Wiederherstellung nur durch eine Nerventransplantation möglich. Hier ist der zu erwartenden Nutzen gegen die Folge der Entnahme von Nervenfasern an anderer Stelle abzuwägen.