04 Kann man konservativ, ohne Operation behandeln?
Der Zysteninhalt kann punktiert werden. Auch kann dabei ein Medikament (Kortisonabkömmling) in die Zyste gespritzt werden. Der Erfolg, wenn er eintritt, ist jedoch meist vorübergehend.
Handchirurgie Dr. Paul Preisser
Patienteninformation zum Anfassen und Nachlesen
Der Zysteninhalt kann punktiert werden. Auch kann dabei ein Medikament (Kortisonabkömmling) in die Zyste gespritzt werden. Der Erfolg, wenn er eintritt, ist jedoch meist vorübergehend.
Ein Röntgenbild des Handgelenks ist notwendig, um knöcherne Veränderungen an der Handwurzel als mögliche Ursache feststellen zu können. Gelegentlich findet man hier Zysten im Knochen oder auch einmal eine Folge einer früheren Verletzung, die zur Entstehung des Ganglions beigetragen hat. Auch eine Arthrose eines Handwurzelgelenks kann als mögliche Ursache eines Ganglion im Röntgenbild erkennbar sein.
Ist die Diagnose unsicher, hilft eine Kernspintomografie (MRT) weiter.
Meistens ist es ein Ganglion.
Es gibt auch andere möglich Ursachen. Ein gutartiger Tumor kann einmal ähnlich imponieren, auch manche entzündlichen Veränderungen wie etwa bei Rheuma können eine umschriebene Verdickung am Handgelenk hervorrufen.
In den allermeisten Fällen ist es nichts Schlimmes. Trotzdem sollte sie grundsätzlich ärztlich abgeklärt werden, auch wenn sie nicht schmerzhaft ist.
Ein Jahr nach der Versorgung solle eine Spätkontrolle erfolgen. Ist das Kahnbein dann vollständig verheilt, sind geplante Kontrollen und Röntgenaufnahmen in der Zukunft nicht mehr erforderlich. Verändert sich die Situation und treten wieder Schmerzen am operierten Handgelenk auf, sollten Sie Ihren behandelnden Arzt aufsuchen.
Regelhaft bleibt auch bei unkompliziertem Heilverlauf eine gewisse Bewegungseinschränkung des Handgelenks zurück.
Haben zum Zeitpunkt der Operation bereits Gelenksveränderungen im Sinne einer Arthrose bestanden, können diese trotz knöcherner Heilung des Kahnbeins langsam weiter fortschreiten.
Heilt die Farktur nach eienr Operation nicht aus, besteht nach einem eventuellen Zweiteingriff noch eine Heilungschance.
Auch nachdem sich eine Pseudarthrose ausgebildet hat, kann das Kahnbein mit einer erfolgreichen Operation zur knöchernen Ausheilung gebracht werden. Die Heilungschancen sind dabei je nach vorliegender Fraktursituation sehr unterschiedlich.
Für die Funktion des Handgelenks ist es wichtig, dass zum Zeitpunkt der Operation noch keine Arthrose des Handgelenks vorlag. Nur dann ist auch mit einer vollständigen schmerzfreien Belastbarkeit zu rechnen. Und auch nur dann kann die Ausbildung einer Arthrose in der Zukunft verhindert werden.
Das Kahnbein soll vollständig verheilt sein bevor das Handgelenk wieder belastet wird. Nach der Operation eines Falschgelenks dauert dies länger als nach der Operation eines frischen Knochenbruchs. Im Regelfall muss auch bei optimaler Heilung einen Zeitraum von drei Monaten angenommen werden bevor eine volle Belastung wieder möglich ist.
Für Berufe, die eine stärkere Belastung des Handgelenks nicht erfordern oder bei denen eine Arbeitsaufnahme mit einer liegenden Schiene möglich ist kann die Arbeitsunfähigkeitszeit kürzer sein
Die Dauer bis zur knöchernen Konsolidierung des Kahnbeins ist nach einer Pseudarthrosen-Operation mit Knochentransplantation länger als nach der Operation eines frischen Kahnbeinbruchs. Faktoren, die die Heilungsdauer beeinflussen, sind die Art und Lage der vorliegenden Pseudarthrose und auch das verwendete Operationsverfahren. Konnte eine Schraube eingesetzt werden, ist tendenziell eine frühere Freigabe zur Bewegung möglich.
Im Verlauf wird die Heilung mehrfach im Röntgenbild kontrolliert. Erst nach knöcherner Ausheilung kann das Handgelenk bewegt werden.
Die Dauer bis zur knöchernen Konsolidierung des Kahnbeins ist nach einer Pseudarthrosen-Operation mit Knochentransplantation länger als nach der Operation eines frischen Kahnbeinbruchs. Faktoren, die die Heilungsdauer beeinflussen, sind die Art und Lage der vorliegenden Pseudarthrose und auch das verwendete Operationsverfahren. Konnte eine Schraube eingesetzt werden, ist tendenziell eine frühere Freigabe zur Bewegung möglich.
Im Verlauf wird die Heilung mehrfach im Röntgenbild kontrolliert. Erst nach knöcherner Ausheilung kann das Handgelenk bewegt werden.