22. Dezember 2024

04 Welche Untersuchungen sind notwendig, damit die Diagnose gestellt werden kann?

Die meisten Kahnbeinbrüche können mit normalen Röntgenbildern diagnostiziert werden. Ist die Fraktur hier zu sehen und kann eine eventuelle Fehlstellung ausreichend beurteilt werden, so kann bereits eine Therapieentscheidung gefällt werden.

Nicht immer ist eine Kahnbeinfraktur auf den ersten Röntgenbildern zu sehen. Dies betrifft insbesondere unverschobene Brüche und Haarrisse.

Eine Kernspintomogramm (MRT) kann das Vorhandensein eines Bruches definitiv nachweisen oder ausschließen. Mit einer solchen Kernspintomografie kann man nicht nur das Vorhandensein einer Kahnbeinfraktur, sondern auch andere krankhafte Veränderungen den Bändern des Handgelenkes oder einen nicht verschobenen Speichenbruch nachweisen.  Mit einem Computertomogramm (CT) kann die Knochenstruktur besser als im Kernspintomogramm abgebildet werden. Eine eventuelle Fehlstellung ist hier besser zu erkennen als mit anderen Untersuchung. Die Computertomografie ist aus diesem Grund bei der Therapieplanung und hier besonders bei der Entscheidung zur Operation hilfreich.