30. Dezember 2024

Nach der Handoperation

Nach der Operation ist die Wunde geschlossen und verbunden. Die Hand ist in unterschiedlichem Grade geschient und immobilisiert. Immer kommt es nach einer Operation zu einer gewissen Schwellung der Hand. Zeigt es sich, dass der Verband am OP-Tag zu eng ist, soll dieser gelockert werden. Ist eine Blutung oder Sekretion im Verband zu erkennen, wird man im Zweifelsfall Kontakt zum Operateur suchen.

Nach manchen Operationen sollen Medikamente eingenommen werden. Deren Dosierung und Anwendungsweise wurde vom Operateur festgelegt. Die Schmerzmedikation ist dabei ein eigenes Thema.

In den ersten Tagen nach einer Handoperation sollt der Arm nicht unnötig herunterhängen, um die Tendenz zur Entwicklung einer Schwellung im Operationsgebiet zu verringern. Auch die Bewegung nicht immobilisierter Finger wirkt gegen das Anschwellen. Wird der Verband im Zuge der Schwellungsentwicklung zu eng, muss er gelockert werden.

Mögliche Komplikationen nach einer Handoperation kündigen sich zu unterschiedlichen Zeiten an. Eine Nachblutung ist meist schon in den ersten Tagen am Verband zu erkennen. Eine Infektion dagegen kündigt sich nach einem Zeitintervall von einigen Tagen an. Erstes Zeichen sind häufig Schmerzen, die nach einem Intervall wieder an Intensität zunehmen.

Der Zeitpunkt ärztlicher Kontrollen wurde nach dem Eingriff festgelegt. Sollte sich ein unerwarteter Verlauf einstellen, sollte man dies ohne Verzögerung mit dem Operateur absprechen und hierzu eine Kontaktmöglichkeit vorliegen haben.

Letzte Aktualisierung: 5.12.2024